Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Forschungsschwerpunkte und -projekte von Dr. Mareen Lüke

Mareen Lüke forscht zu schriftsprachlichen Kompetenzen insbesondere im Bereich von wissenschaftlichem Englisch mit Schwerpunkt auf KI. Zudem arbeitet sie in der englischdidaktischen Professions- und Professionalisierungsforschung besonders in der ersten und dritten Phase mit einem Schwerpunkt auf die kritische Fremdsprachenlehrer*innenbildung sowie englischen schriftsprachlichen Kompetenzen. Empirisch arbeitet Mareen Lüke sowohl im quantitativen (u.a. Evaluationsforschung und Fragebogenstudien) als auch im qualitativen Paradigma (u.a. Dokumentarische Methode und Inhaltsanalyse) und nutzt darüber hinaus Mixed-Methods-Ansätze.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

  • KI-Tools zur Förderung der fremdsprachendidaktischen Lese- und Schreibkompetenz
  • Sprachdidaktische Forschung insbesondere zur Lesekompetenz
  • Fremdsprachendidaktische Professionsforschung
  • Kritische Fremdsprachenlehrkräftebildung (insb. Professionalität und Professionalisierung)
  • Critical Literacy und Critical Pedagogy (u.a. mit Schwerpunkten auf Werbeanalyse, Anti-Fatness und Analyse von Serien)

Weitere ständige Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

  • Internationalisierung in der Englischlehrer*innenbildung
  • Digitalisierung der Fremdsprachenlehrkräftebildung

Aktuelle eigene Forschungsprojekte

  • AI-Feedback for Writing and Reading in EFL: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz für wissenschaftliches englisches Lesen und Schreiben
    seit 2024, Forschungsprojekt zu den Auswirkungen von KI-gestützter Begleitung beim wissenschaftlichen englischen Lesen und Schreiben. Perspektivisch: Entwicklung eines Lese- und Schreibbots, der Studierenden während des wissenschaftlichen englischen Lese- und Schreibprozesses begleitet.
  • Konzeptualisierung einer Kritischen Fremdsprachenlehrer*innenbildung für die Praxis
    seit 2020, Forschungsprojekt zur theoretischen und praktischen Ausgestaltung einer kritischen Fremdsprachenlehrkräftebildung. Entwicklung von Fort- und Weiterbildungskonzepten für eine kritische Fremdsprachenlehrkräftebildung in der Praxis. Perspektivisch: Design-Based-Research Projekt mit Lehrpersonen, um Unterrichts- und Lehrkonzepte empirisch zu evaluieren und anzupassen.

Abgeschlossene Forschungsprojekte

  • Kritische Fremdsprachenlehrkräftebildung und Professionalität von Englischlehrpersonen
    2020-2023, Dissertationsprojekt (finanziert durch die Friedrich-Ebert-Stiftung), qualitativ-rekonstruktive Forschung (Episodische Interviews und Dokumentarische Methode) zu Wissensbeständen von berufsroutinierte Englischlehrpersonen nach Fort- und Weiterbildungen (u.a. durch Aktionsforschungsprojekte) zur einer Kritischen Fremdsprachendidaktik.
  • Entwicklung und Evaluation eines Leseförderkonzepts für den fortgeschrittenen Englischunterricht
    2018-2020, gemeinsam mit Prof. Dr. David Gerlach (Bergische-Universität Wuppertal), quantitativ (Entwicklung eines Förderkonzepts basierend auf empirisch abgesicherten Prinzipien; Interventionsdesign mit pre-/post-Erhebungen bzgl. Leseflüssigkeit und Leseverstehen)
  • Nevada Institute on Teaching and Educator Preparation Microcredentials Program
    2021, gemeinsam mit Prof. Dr. David Gerlach (Bergische-Universität Wuppertal) und Kolleg*innen in den USA und Südamerika (finanziert vom Nevada Institute on Teaching and Educator Preparation); Entwicklung von digitalen Lehr- und Lerneinheiten zur Fort- und Weiterbildung von angehenden Lehrkräften – bearbeiteter Schwerpunkt: Addressing Multilingual Classrooms
  • Internationalisierung fremdsprachendidaktischer Lehrer*innenbildung
    2019-2022, gemeinsam mit Prof. Dr. David Gerlach (Bergische-Universität Wuppertal), Entwicklung von Lehrkonzepten mit internationalen Partner*innen sowie empirische Fundierung von Reflexions- und Professionalisierungsgelegenheiten der (angehenden) Fremdsprachenlehrer*innen (finanziert vom Internationalisierungsfonds der Philipps-Universität Marburg von April 2020 bis März 2021)
  • Frieden und Krieg in Unterricht und Schule im Rahmen des Schul-Barometers an der Pädagogischen Hochschule Zug
    2022-2023, gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber (Johannes-Kepler-Universität Linz) und Paula Sophie Günther (Pädagogische Hochschule Zug), Quantitative Fragebogenstudien und qualitative Interviews (mixed-methods-Ansatz) zu den Bedürfnissen von Lehrpersonen und geflüchteten Schüler*innen im Umgang mit dem Russland-Ukraine-Krieg in der Schule; Entwicklung von Handreichungen für Betroffene und Fortbildungen für Lehrpersonen in der Grundschule.